Was tun wir nicht alles am Ende eines Jahres, um das Unbekannte des neuen Jahres schon mal zu erahnen.
Tatsächlich boomt in der Türkei die Kaffeesatzleserei, nebenbei auch digital:
Bleigießen haben wir weggelassen, hat in zu vielen Haushalten schon Spuren an Tischplatten und Tischdecken hinterlassen und ist auch ein bisschen aus der Mode gekommen.
Bleigießen: Silvester-Tradition mit Bedeutung
Da sind Glückskekse schon einfacher zu managen. Schmecken ja ein bisschen nach gesüßten Oblaten, daher hier einfach mal ein Rezepttipp:
Glückskekse backen – so geht’s
Alles Bräuche, um ein bisschen Ahnung von der vor uns liegenden Zeit zu bekommen. Viel Spaß damit.
Ein paar Themen sind aber auch 2022 für uns so klar, dass wir mit unseren Kund:innen dazu schon lange im Gespräch und in der konkreten Arbeit sind.
Wir befinden uns in einem Jahrzehnt des Machens. Wer es macht ist auf einem guten Weg, wer es besser macht, hat einen Wettbewerbsvorsprung und wer es am besten macht wird gewinnen. Analog oder digital, vor Ort oder remote sind nachgelagerte Umsetzungstechniken. Wichtig ist, es einfach zu tun. Wir von Ribbon sind dabei, unseren Umsetzungsast deutlich zu stärken und werden unsere Tochtergesellschaft tractique dazu neu aufstellen. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Die folgenden essenziellen Themen sind es, die uns in unserem Marktsegment am meisten bewegen.
It’s all about the people
Seit Jahren helfen wir unseren Kund:innen sich zum Thema Mensch effektiv und zukunftsorientiert aufzustellen. Im personalintensiven Kundenservice sind neue Antworten zu geben. Mindestlohn, Fachkräftemangel, demographischer Wandel, aber auch die Anforderungen der jungen Generationen brauchen neue Antworten. Die Gurus, die ihr Heil in der Digitalisierung suchen, oder im Outsourcing, oder im Selfservice sind am Ende alle Mosaiksteine für eine Lösung, die zu Dir und Deinem Aufgabengebiet passen muss. Es geht nicht um einzelne „heilbringende“ Lösungen, es geht um den Aufbau und das Dirigieren eines Orchesters für Deine Aufgaben und Herausforderungen. Einzelunterricht für die einzelnen Musiker ist da genauso wichtig, wie das Zusammenspiel. Und so platt es klingen mag, es ist von Vorteil, wenn alle das gleiche Stück spielen. In so herausfordernden Zeiten nicht die einfachste Übung, aber eindeutig die Wichtigste.
Flirten statt Bewerten
Zugegeben vielleicht ist es eine Berufskrankheit, aber wir kennen kaum ein Unternehmen, das nicht schon ganz gut optimiert ist. Corona hat da geholfen. Kosten sind an vielen Stellen optimiert, das Geschäftsmodell in dieser Krise freiwillig oder unfreiwillig einem Stresstest unterzogen, vieles wurde offensichtlich, was sich in besseren Jahren gut hat tarnen lassen können. Das, was jetzt zu tun ist, sind normalerweise die dicken Bretter. Mach ich die Dinge noch richtig? Passen die Rezepte vom gestern und vorgestern noch? Das ist oft keine Bewertung von gut und schlecht. Es ist eher ein Flirt mit dem Morgen und schauen, ob man dafür gut vorbereitet ist. Dass man bis zum Heute gekommen ist, kann man feiern, nennen wir es Silvester. Aber am Tag danach, ist es eben Neujahr und damit einfach was Neues, in dem man lebt.
Ein guter Vorsatz fürs neue Jahr könnte sein, etwas weniger auf die Selbstvermarkter:innen und Selbstdarsteller:innen bei LinkedIn und Co zu hören, sondern sich ein gutes Gespräch zu gönnen. Mit Andersdenkenden, Kritiker:innen, Künstler:innen, mit Menschen außerhalb der Blasen, die uns von Algorhytmen angeboten werden. Ich warne schon mal vor, ein sehr anstrengender, provokanter und bewegender Vorsatz, aber die Chance auf eine echte Bereicherung ist sehr hoch und wer weiß was aus diesem Flirt noch alles werden kann.
Gelassenheit hilft, Optimismus auch
Die vielen Methoden, die uns helfen sollen, das neue Jahr zu verstehen, unterliegen ja alle einem (falschen) Grundgedanken, man kriegt es schon unter Kontrolle. Wir kriegen als Individuum alles geplant, organisiert und am Ende läuft es dann so wie ich es will. Die Pandemie, die sich hoffentlich 2022 langsam in die Geschichtsbücher verabschiedet, hat uns eins gelehrt. Keiner hat sie kommen sehen, keiner wusste, wie es geht und es kam anders als man denkt. Das ist wohl auch der gemeinsame Nenner, der sich in allen Bereichen breit gemacht hat. Wir sind heute R-Wert Spezialisten, haben eine Meinung zum Boostern, wissen, dass es für eine der erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt schwierig ist, Masken zu beschaffen und Erkrankte zu zählen. Wir haben gelernt, dass Italien disziplinierter bei den Impfungen ist und wir beim Thema Digitalisierung ganz schön abgeschlagen sind. Für ein Land, dass eigentlich ganz gerne alles besser weiß und dies auch gerne rausposaunt, nicht so richtig angenehm. Diese Verhaltensmuster und Zustandsbeschreibungen sind auch in vielen Unternehmen zu finden, in der Regel top down verankert.
Das ist so lange nicht schlimm, solange man keine Energie darauf verwendet sich dagegen zu wehren und es zu leugnen. Gerade zum Jahresende kann man sich auch mal die Portion Gelassenheit gönnen und zugeben, es ist noch nicht alles gut. Diese Gelassenheit ist dann oft der Ausgangspunkt einfach nach vorne zu schauen und mit viel Optimismus ins neue Jahr zu gehen. Nebenbei, dies ist für uns auch die Geschichte hinter unserem Weihnachtskartenmotiv dieses Jahr.
Happy New Year vom ganzen Ribbon Team