Zurück in die Zukunft

Immer wieder wird über nutzlose Arbeit, Verschwendung von Ressourcen und Kostenfaktoren gesprochen. Grundsätzlich kann da auch vortrefflich philosophiert werden. Wie so oft wird es schwieriger, wenn es konkret wird. Die Personalverantwortlichen können da wohl mit am trefflichsten ein Lied von singen. Sind sie doch gleich zweimal Opfer eines antiquierten Systems. Über den Aufwand, den Bewerber:innen betreiben ihre Vita, ihr Foto und, alles was dazu gehört, so optimal zu tunen, dass es mit der Realität oft nur noch wenig zu tun hat, so ist es auch beim Abschlusszeugnis oft mehr eine sinnlose Pflichtübung, als eine Information die da entsteht. 

Egal wie die Leistung ist, eine 3 ist garantiert

Befriedigend muss es immer sein, damit man sich keine Klage einfängt oder sich weitere Arbeit macht. 

Artikel auf Karrierebibel.de

Also starten die Arbeitgeber immer mit der Auswahl befriedigend, gut oder sehr gut. Wovon man in der Schule nur träumen kann, im Berufsleben Standard. Da dies alle Arbeitgeber wissen, ist die Aussagekraft faktisch schon Null. Es beginnt die viel schwierigere Aufgabe der Kaffeesatzleserei, was wohl zwischen den Zeilen steht. Eine Studie kommt zu dem klaren Fazit, dass Zeugnisse keine große Aussagekraft haben. 

Artikel auf Haufe.de

Im Prinzip sind dies längst bekannte Fakten, die aber mit viel (deutscher) Gründlichkeit am Leben erhalten werden und Zeit für wichtige Personalarbeit binden. Fakt ist, dieses Instrument ist in der Praxis tot. 

Andere Länder, andere Sitten

Andere Länder haben daher gar keine Arbeitszeugnisse und arbeiten lieber mit Referenzen und Arbeitsproben. Dies war auch im deutschsprachigen Raum mal deutlich häufiger ein Instrument, das genutzt wurde. Im angelsächsischen und skandinavischen Raum ist das sogar der Standard. 

Artikel auf Bewerbung-Forum.de

Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind persönlicher, können individueller zugeschnitten werden und sind noch nicht von Juristen und Interessenvertretungen zermürbt worden. Im Top Management schon lange üblich,

Artikel auf Topmanager-blog.de

sind sie in Zeiten von Networking heute für faktisch jede Funktion ein überlegenswertes Instrument. 

Vielleicht ist ja „Zurück in die Zukunft“ auch für Ihre Personalarbeit ein guter Tipp. 

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