Novemberblues

Nun steht er vor der Tür, der November! Sowieso kein Monat, der als Feierbiest bekannt ist. Totensonntag, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Allerheiligen, werden dieses Jahr ergänzt um Sperrstunden, Begrenzungen von privaten Feiern und auf allen Kanälen schallt es im gepflegten Moll: „Vorsicht Gefahr“. Damit die Gesamtinszenierung auch klappt, gibt sich der Monat Mühe, dunkel und trüb aufzutreten.

Diese Stimmung macht vor den Büros und Homoffices nicht halt. Die Büros ausgedünnt, die Nachbarabteilung vielleicht nicht da, nicht einmal am Arbeitsplatz ist Trost zu erwarten.

Eine Bekannte, die in einem großen Konzern arbeitet, erzählte vor kurzem, dass sie seit 5 Monaten zu Hause im Homeoffice arbeitet. Klar hat sie Kontakt zu ihren KollegInnen im eigenen Bereich, feste Routinen, Termine zum virtuellen Austausch, was man halt so tut. Aber nach 5 Monaten gehen erste Kontakte verloren. Zu den Kollegen in den Nachbarabteilungen, wo es zwar keinen dienstlichen Anlass gab, aber immer ’nen guten Kaffee und sehr oft auch eine Hilfestellung, zumindest aber einen anderen Blickwinkel. Dieser Austausch ist kaum mit klassischen Parametern zu beziffern, aber wertvoll.

Die vielen Menschen, die in den letzten Monaten neue Jobs begonnen haben, in ihnen fremden Städten, tun sich schwerer denn je, Kontakte zu knüpfen. Viele Vereine, Fitnessclubs, Organisationen und Treffpunkte sind froh, wenn sie zwischen Hygienekonzepten und sonstigen Auflagen ihren Betrieb aufrechterhalten können. Das erhoffte Einleben mit Hilfe von Kollegen ist aus dem Homeoffice kaum möglich.

Und jetzt auch noch November

Vorgesetzte sind aus unserer Sicht gut beraten, diese Themen nicht abzutun. Es sind oft kleine, einfache Maßnahmen, die nur einen kleinen Organisationsschubser brauchen. Es sind oft die unscheinbaren Dinge, die helfen:

  • Ein virtuelles Meeting auch mit den Kollegen aus den Nachbarabteilungen. Arbeitstitel: „Wie geht’s Euch“
  • Das online Novemberblues, glücklich machende, heiße Schokolade trinken, Agenda keine.
  • Das Tipps Meeting: „Was geht noch in diesen Zeiten“
  • Von Gesundheitstipps bis zum virtuellen Kochkurs des Kantinenchefs

Oder, oder, oder

Es zahlt sich aus, nicht nur Homeoffice zu denken, sondern auch die Unternehmenskultur zu digitalisieren, denn der November kommt auf jeden Fall, welche Melodie er spielt, haben wir in der Hand.

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