Egal, ist wohl die richtige Antwort, Hauptsache Hybrid.
Hybrid ist das Zauberwort der letzten und vermutlich auch künftigen Jahre und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine längere Phase des Übergangs in eine noch unbekannte Welt gestalten (Wortbedeutung Hybrid).
Man kann die Beispiele gar nicht alle aufzählen.
Vorbild New Economy
So wie sich vor 20 Jahren die Ära der „New Economy“ mit dem Platzen der New Economy Blase langsam verabschiedete und aus Old Economy und der New Economy sich die „True Economy“ entwickelte, so wird aus der analogen und der digitalen Welt nun, getrieben durch die Pandemie, rasch eine hybride Welt. Diese Entwicklung hat den Stoff, faktisch alle Branchen und Bereiche des Lebens zu erfassen.
Gut gemacht, entsteht das Beste aus 2 Welten
Von den schnell wachsenden Telemedizin Dienstleistungen über hybride Kongress- und Messeangebote, von neuen Lernformen an Universitäten und Schulen, neuen Formen der Fachberatung bis hin zu Coaching Angeboten, es gibt keinen Bereich, der nicht geeignet wäre, hybride Angebote auf die Beine zu stellen. Hybrid heißt hier Online- und Offline-Welten optimal einsetzen.
Entscheider aufgepasst, es geht mehr als man denkt
Viele Grenzen setzen sich Entscheider lieber im Kopf als im Markttest. Nun könnte man meinen, dass nach den vielen Fehleinschätzungen der Vergangenheit die Entscheider klüger geworden sind. Vermutlich, oder besser hoffentlich, sind dies auch viele, aber es gibt auch viele, die sich schneller eine Meinung gebildet haben, als sie die Fakten auf dem Tisch haben. Machen Sie den Selbsttest. Hatten Sie schon 2019 gute Homeoffice-Konzepte oder hatte ihre Branche gute hybride Veranstaltungskonzepte? Wenn ja, dann gratulieren wir von Herzen. Wenn der Fortschritt aber erst mit „freundlicher Unterstützung“ von Covid19 bei Ihnen eingezogen ist, dann wird es gefährlich.
Die Lernkurve lieber steil angehen
Verlassen Sie sich nicht auf Zukunftsvorhersagen, egal vom wem sie kommen:
„Internet wird kein Massenmedium“
Diese Vorhersage wurde vor 19 Jahren sehr ernst genommen. Heute könnte man schlauer sein, denn Hybrid-Konzepte bedienen die gleichen Grundbedürfnisse für Menschen wie das Internet. Diese Konzepte bieten Wahlfreiheit, Bequemlichkeit und Effizienz. Es gibt absolut keinen Grund, warum man so etwas nicht haben möchte. Wir Deutschen haben nicht die Neigung, schnell etwas halb Fertiges hinzustellen. Mit Hybrid-Lösungen ist aber genau das Programm. Was nicht (oder besser noch nicht) digital geht oder zu große Nachteile aufweist bleibt analog, der Rest wird digital. Und da die Vorteile so leicht erkennbar sind, wird es schnell gehen. Die Konsequenzen sind unabsehbar, aber sie werden kommen.
Nur ein kleines Beispiel:
Allgemein gut ist, dass viele Meetings und Präsentationen durch die Pandemie in die digitale Welt gewandert sind. Daher ist man sich auch sicher, dass die geschäftlichen Reiseaktivitäten sich wohl kaum auf Vorkrisen-Niveau einpendeln werden. Den Fluggesellschaften wird es also so schnell nicht wieder möglich sein, einen so dichten Flugplan wie in der Vergangenheit anzubieten. Unattraktivere Angebote im Flugangebot werden aber den Trend zum digitalen weiter verstärken. Es beginnt ein Kreislauf, der, je nachdem auf welcher Seite man sitzt, sich selbst ernährt oder die Branche weiter zerstört.
Zukunft ist immer – auch heute
Die sogenannte „Neue Realität“ ist schon längst da. Jetzt nicht zu handeln, verursacht in naher Zukunft sehr deutliche Auswirkungen. Es gibt einen klaren Rat, der auf alle Fälle passt. Hoffen, dass es alles wieder gut wird, und in der Regel meint man damit „so wie früher“, wird es nicht geben.