Zu den wirklich großen Vorteilen unseres Beratungsansatzes gehört, dass wir so viele neue Menschen und Gruppen kennenlernen. Im Kern ist unsere Expertise im B-to-C-Geschäft ja etwas, was wirklich branchenunabhängig ist. Über den Sommer haben sich zwei sehr junge Zielgruppen bei uns gemeldet, die so ganz anders waren.

Eine kirchliche Organisation, die das Ziel hat, junge Erwachsene an die Kirche zu binden und ihnen einen Raum zur Selbstentfaltung zu geben. Aus Sicht der Kirche sehr klassische Kundenbindung. Das andere waren zwei junge Menschen, die eine App-Idee soweit entwickelt haben, dass sie kurz davorstehen, nun mit einem erweiterten Team die Idee live zu bringen.

Beide Projekte einte ein unglaubliches Engagement. Sie brannten für die Idee und für die Möglichkeiten, die sie haben. Beide arbeiten (im App-Fall noch) kostenlos daran, in ihrer Freizeit. Kein Weg, kein Engagement war zu viel, die Idee hatte all die Kraft, die es brauchte, um Freizeit und Wochenenden einzubringen.

Es gab viel Spontanität, Freude und Willen.

Wir im Team haben gemerkt, wir begründen viel, manchmal zu viel für diese Zielgruppen, ja wir rechtfertigen uns sogar für die Gedanken, die wir in so ein Projekt reingeben und haben an jeder Ecke mit einem „aber“ gerechnet. Aber nicht mit einem, klingt cool, machen wir. Es gibt normalerweise in unseren Projekten halt schon viele Erfahrungen und Erlebnisse auf allen Seiten, die dann als Hürden erstmal genommen werden wollen.

Diese Erfahrungen und Erlebnisse scheinen die Killer der Spontanität und Freude zu sein, die es braucht, um Dinge neu zu denken und sie dann auch einfach mal zu tun. Wir lernen von diesen beiden Projekten sicherlich, dass wir noch bewusster immer wieder hinschauen werden, wo diese Erfahrungen Bremsklötze des Fortschritts sind und wo sie zweckdienlich sind.