So oder so ähnlich wird gerne über Lehrer:innen gelästert. Alternativ werden viele Urlaubstage als Beweis angebracht, dass es dieser Zielgruppe so viel besser geht als anderen Angestellten und Arbeitern.
Natürlich ist wie an allem auch da was dran. Richtig ist aber auch, dass der Fachkräftemangel bei Pädagogen massive Auswirkungen auf die Qualität von Azubis hat und damit auch die Wirtschaft trifft.

(Un)Ruhestand, alles eine Frage der Einstellung

Immer mehr Bundeländer bemühen sich daher pensionierte Lehrer:innen zu überzeugen, ein paar Jahre dranzuhängen. Hier stellvertretend ein Beispiel aus NRW:

Reaktivierung von pensionierten Lehrkräften

Bayern, Hamburg und viele andere Länder haben ähnliche Programme.

Diese Idee wird in immer mehr Unternehmen umgesetzt:

Gute Mitarbeiter nach der Rente weiter beschäftigen

Kundenservicebereiche haben ähnliche Probleme mit Fachkräften in allen Bereichen. Mit Ach und Krach und wie so oft nicht als Vorreiter, öffnen sich viele Unternehmen in der Kundenservice-Branche für ältere Menschen. Die (Vor)Urteile sind hinlänglich bekannt und wie das mit Vorurteilen so ist, praktische Erfahrungen sind immer noch eher rar gesät. Wir sprechen nicht von Menschen Ü50, diese Zielgruppe ist schon längst im Fokus und die Erfahrungen sind, so wie wir das bei unseren Kunden hören, positiv. Wir sprechen jetzt über die Zielgruppe Ü57, Ü60 und mehr.

Einfach mal ausprobieren

Wir können nur empfehlen, hier das Herz in die Hand zu nehmen und es auszuprobieren. Die Zielgruppe bringt einige Vorteile mit, die bei den Generationen Y und Z eher unterausgeprägt sind. Aber das ist eine andere Diskussion.

Es gilt also wie so oft: Probieren geht über Studieren.

Noch zwei kleine Nachträge:

1. Wir von Ribbon haben blendende Erfahrungen damit gemacht.
2. Und um den Kreis zu schließen, gilt wie immer in Deutschland, Vorsicht vor dem Finanzamt, daher ist eine Prüfung vorab seht empfehlenswert:

„Schlag ins Gesicht“: Pensionierte Lehrerin wird reaktiviert
– dann kassiert der Staat bei ihr 10.000 Euro ab