Schon 1993 spielte Bill Murray die Rolle des Phil Connors, der in einer Zeitschleife gefangen war und immer wieder das Gleiche erlebte.
Eitelkeit geht vor Erfolg
So ähnlich ist es aus unserer Sicht mit dem Thema Kundenzentrierung. Diesmal ganz konkret mit den Netzauftritten vieler Firmen (Leser:innen dieses Newsletters natürlich ausgenommen). Sie muss dem Chef/der Chefin gefallen, dem Marketing, sie sollte eine Bewerberplattform sein, sie muss irgendwie gut oder noch besser cool sein, wobei das natürlich nicht näher definiert wird. Meist entsteht daraus eine Mischung aus „ein Kessel Buntes“ oder moderner ausgedrückt eine „one-size-fits-all“ Lösung. Im Zweifelsfall muss sie die Eitelkeit der Firma bedienen, alles andere ergibt sich schon.
Von den Großen kann jeder profitieren
OMR-Chef, Philipp Westermeyer, Mitbegründer des OMR-Festivals, vermutlich die führende Veranstaltung für digitales Marketing und Technologie hat dazu folgendes gesagt:
„Plattformanbieter wie Google haben verstanden, dass sie dafür sorgen müssen, dass der Wert für diejenigen, die davon profitieren, größer ist als für die Plattform, die diese kreiert – also das Unternehmen selbst.“ (Gastbeitrag turi2 edition. Ausgabe 21)
Dies als Leitfaden für seinen eigenen Netzauftritt zu nehmen ist schon eine ganz gute Richtschnur, um die vielen Anforderungen zu ordnen.
Etablierte Marken haben eigene Herausforderungen
Nun ist es natürlich ein ganz wesentlicher Unterschied, ob eine relativ junge Marke nur digital angefangen hat und ein paar „show rooms“ in großen Zentren hat oder man seit vielen Jahren die klassischen Vertriebswege nutzt und nun den digitalen Herausforderungen begegnet. Auch hier hat Philipp Westermeyer eine Sichtweise, die wir gerne teilen:
„Anders sehe es bei Premium-Marken aus. Diese dürften „ihre Wurzeln zu ihrer Community“ nicht verlieren“.
Die große Gemeinsamkeit ist die Kundenzentrierung, die man mit der alten Binsenweisheit zusammenfassen kann „Der Köder muss dem Fisch schmecken“- und sonst wirklich Niemandem.
Wer sich noch ein bisschen mehr mit dem Thema beschäftigen möchte, dem legen wir folgendes (kostenloses)
ans Herz.