Succession Planning

Wir haben uns bereits in der letzten Ausgabe des Newsletters nicht bei allen beliebt gemacht und auch in diesem Beitrag ist kein ganz einfaches Thema drin. Es geht um das leidige Thema Nachfolgeplanung oder Ausfallsicherheit im Management. Leider wird diese Thematik ungerne angesprochen und führt, im Vergleich zu anderen Management Themen, ein echtes Schattendasein. Dabei betrifft es jede:n irgendwann. Gewollt oder ungewollt.

Wer fühlt sich schon gern ersetzlich

Es ist ganz erstaunlich, wie viele Führungskräfte sich um diese Herausforderung drücken. Wir sprechen es in unseren Projekten regelmäßig an und es ist immer eines der heiklen Themen. Dies anzusprechen und auch zu dokumentieren, gehört in angelsächsischen Unternehmen oft zu den Standardprozessen der HR-Bereiche. Nebenbei gilt dies immer öfters nicht nur für Führungskräfte, sondern auch für Spezialisten-Positionen.

Der (sanfte) Zwang zur Nachwuchsarbeit

Die Einführung eines solchen strukturierten Nachfolgeprinzips ist zwar logisch, aber für den Mitarbeiter, die Mitarbeiterin, die es betrifft, auch oft ein schwieriger Schritt. Muss man doch am Ende erstmal sich selbst klar machen, wie ersetzbar man ist und dies auch noch dokumentieren. Die positive Wirkung ist, man kümmert sich regelmäßig um die Nachwuchsarbeit. Empfehlenswert ist, dies in die Jahresplanung oder in die Jahresgespräche einzubinden und so eine Routine zu schaffen. Ein weiterer Lerneffekt ist, sich immer wieder vor Augen zu führen, wie viel doch von einzelnen Positionen / Personen / Funktionen abhängt und wie viel Mühe sich Firmen geben, redundante Systeme aufzubauen, aber dies nicht konsequent auch beim Thema Personal durchzuziehen. Auch hier haben die angelsächsischen Unternehmen einen Begriff, der in diesem Wirtschaftsraum eine Selbstverständlichkeit ist: Business Continuity .

Bei KMUs ist das Thema oft ein wenig komplexer. Die Aufgaben sind im Kern wie bei den größeren Unternehmen, nur oft sehr viel weniger arbeitsteilig organisiert. Hier braucht es oft noch nicht einmal einen Austritt aus dem Unternehmen, oft reicht schon ein längerer Ausfall wie Krankheit, um das Unternehmen in eine existenzielle Krise zu stürzen. Ein Thema, das durch die letzte Pandemie sicherlich noch einmal an Aktualität gewonnen hat.

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