Schlechte Laune

Die Pandemie hat sovieles verändert, dass Diskussionen sich manchmal um 180 Grad gedreht haben. Vor der Pandemie war das Thema „Overtourism“ in aller Munde. Die Städte ersticken in Party-, Wochenend-, Kulturtourist:innen. Sogar ein Wikipedia Eintrag war das Thema wert. 

Overtourism

Politker:innen aller Parteien fingen an, eilig Vorschriften und Regeln auszustellen wie man das Thema unter Kontrolle bekommen kann. Schuldige wie Airbnb wurden definiert und sanktioniert, kurzum die Empörungswelle schlug in ganz Europa hoch, ob Berlin, Amsterdam oder Stockholm. Auch B-Städte wie Hamburg konnten ein Lied davon singen. Und dann kam der Virus. Jetzt am Ende dieser langen Zeit ist zu beobachten, wie sehr die gerade noch schimpfenden Metropolen unter dem Ausbleiben des Tourismus gelitten haben. Viele Cafés und Restaurants haben nicht überlebt, Fachkräfte sind abgewandert und kommen nicht zurück, viele Einzelhändler:innen, die auch vom Umsatz aus dem Tourismus gelebt haben, sind schwer gebeutelt und viele werden es auch jetzt nicht wieder zurück schaffen. Das Kulturprogramm abseits der hoch subventionierten Top Programme kommt nur ganz langsam und manchmal eingeschränkt zurück. 

Was wünschen wir uns die Massen wieder zurück. Und nun starten die Metropolen, die gestern noch versucht haben einzudämmen die alten Zeiten wieder zurückzuholen. Overtourism war gestern. 

Europäische Metropolen starten Tourismus-Kampagne

Was im ganz Großen, wie den Millionenstädten unseres Kontinents passiert ist, ist auch jedem der Händler:innen so gegangen. Viele Kund:innen konnten nicht kommen, jetzt könnten sie wieder. Wie werden sie Willkommen geheißen? Manche Anbieter:innen fangen an zu reagieren. Hier ein Beispiel der Lufthansa, die damit auch gleich die lange verschmähte Gruppe der Individualreisenden ansprechen möchte.

Lufthansa startet neue Markenkampagne

Da die nächste Krise ja schon beginnt und diesmal direkt auf den Geldbeutel der Verbraucher:innen zielt, ist unsere Empfehlung schnell darüber nachzudenken, was in ihrem geschäftlichen Umfeld zu tun ist, um Kund:innen zu binden und zu gewinnen. Denn der Sommer ist kurz, der Winter wird hart und die Laune der Kund:innen ist jetzt schon begründet schlecht. Zeit für neue Ideen und Strategien auch diese Herausforderung zu meistern. 

GfK meldet „Allzeittief“ der Konsumlaune in Deutschland

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