Über Burn-Out wurde schon viel geschrieben und gesprochen. Der Begriff wird inflationär genutzt und dabei wird eine schwerwiegende und gefährliche Krankheit leider an den Rand geschoben, ja zu oft wird damit einfach Kasse gemacht. Wir von Ribbon haben als Netzwerkpartner früh und nachhaltig auf die wissenschaftliche Expertise von Professor Burisch gesetzt und ihn auch schon bei erkennbarem Bedarf weiterempfohlen. Hier nochmal die wesentlichen Fakten dazu:
Nun gibt es einen erwähnenswerten Verwandten zum Thema Burn-Out, für Führungskräfte fast noch gefährlicher, sowohl für sich selber, als auch in der Rolle als Führungskraft. Der Name ist Programm: „Burn-On.“
Manche sehen dies als Vorstufe zum Burn-Out:
Was versteht man unter Burn-On Syndrom?
Achtsam sein: Burn-On ist die Vorstufe von Burn-out
Andere als eigenständiges Thema. Eine Studie die im podcast von DLF Kultur erwähnt wird, bringt den aktuellen Stand des Wissens in knapp 9 Minuten auf den Punkt.
Immer gestresst, chronisch erschöpft
Wie bei all diesen zivilisatorischen Erkrankungen, die (noch nicht genau erforscht sind und sich dann noch im Graubereich zwischen Psyche und Physis abspielen, ist sehr viel Eigenverantwortung gefragt. Hier ist auch die Schnittstelle zu Vorgesetzten zu suchen. Denn gerade bei Burn on, wo es salopp gesprochen darum geht, dass das „Funktionieren“ überhand nimmt kann eine Intervention der Vorgesetzten oder Kolleg:innen helfen.
Dieses Thema hat gerade in Krisenzeiten, in denen man gerne nach außen noch den Schein des Funktionierens wahren möchte, Hochkonjunktur.
Nun ist ein kleiner Blog Beitrag keine echte Hilfestellung, aber vielleicht ein Gedankenanstoß genauer hinzuschauen, bei sich und seinem Umfeld.