Hand auf die Herdplatte?
Bevor wir unsere kleine dreiteilige Serie abschließen und uns in der Adventszeit mit den leichteren Themen beschäftigen, kommt noch ein ganz schwieriger „Klopper“ zur Sprache. Die Umsetzung von Themen, über die wir in den vorangegangenen Ausgaben nachgedacht haben und sie auch priorisiert haben.
Grundsätzlich wissen wir, dass wir mit den begrenzten Rohstoffen auf der Welt verschwenderisch umgehen. Im lokalen Umfeld regen uns ein paar Dinge auf, die fehlende Ampel am Übergang für die Kinder, der verdreckte Park etc. oder im zwischenmenschlichen Bereich der Besuch bei Verwandten oder im Beruf die eigene Verwaltung entschlacken oder wenigstens die Ecke im eigenen Büro, in der sich das Papier stapelt, mal durchschauen und sich von Überflüssigem trennen. Es gibt so vieles, was man tun könnte, aber es bleibt halt liegen.
Hand auf die heiße Herdplatte wirkt immer
Die eine Fraktion hat eine einfache, wirksame, aber schmerzvolle Empfehlung:
Lernen über Leidensdruck. Erst wenn man unter dem Ist-Zustand so leidet, dass es mehr Gewinn verspricht es zu lösen, als es liegen zu lassen oder noch platter, weil es weh tut. Einmal die Hand auf die Heiße Herdplatte, dann hat man es fürs Leben gelernt.
Kann man so machen, tut dann aber weh und hinterlässt manchmal sprichwörtlich Narben.
Wir empfehlen eine deutlich sanftere Methode, die genauso wirksam ist. Anreize schaffen und aus Effizienzgründen die richtigen: Ursprünglich mal gedacht für den Verkauf, wächst zunehmend die Erkenntnis, dass dies universelle Motive sind, bis hin zur Partnerwahl, auf jeden Fall immer gültig, um die Umsetzung und Veränderung schmackhaft zu machen.
Da wären:
Prestige // Ansehen, schaut mal in LinkedIn oder Xing. Warum nicht auf Eigenlob setzen.
Wirkt vor allem bei extrinsischen Menschen, die Erfolge gerne zeigen und am liebsten anfassen können. Vom schicken Auto, dem neuesten Fernseher, die bevorzugte Wohnlage, die Privatschule, der edel gefüllte Weinkeller, auch wenn man Dinge limitiert oder mit Sonderleistungen versieht. Ob es der Senator-Service bei der Lufthansa ist oder der Italiener um die Ecke, der es schafft, jedem Gast das Gefühl zu geben, man kennt sich schon ewig und deswegen ist der Digestiv nur für genau diesen Gast gedacht. Es gibt viele Methoden dies auch in der Firma zu tun. Angestellter des Monats etc.
Der Aufsteiger für die unruhigen Zeiten: Sicherheit
Man fühlt sich geborgen und sicher, ob mit der Alarmanlage im Haus oder der erweiterten Reparaturgarantie, man schläft besser, wenn man weiß, dem Partner, der Partnerin geht es gut. Ich bin in guten Händen.
Wir wollen hier nicht alles erklären, insgesamt gibt es deren 7 Motive und wir garantieren, eins dieser Motive passt immer. Neben den genannten sind dies:
Der Bestseller unter den Veränderungsanreizen; der Gewinn
Natürlich der Gewinn, ob durch Sparen oder geschicktes Verhandeln.
Immer wichtiger wird das Thema gutes Gewissen vom Ökosiegel, einer Spende verknüpfte mit dem Kauf eines Produkts oder auch in der Firma klarzumachen, wo man etwas im Bereich soziale Verantwortung übernimmt.
3 haben wir noch:
Gesundheit, Bequemlichkeit und Neugierde
Wenn eins von diesen Motiven richtig gut greift (und das tut es faktisch immer), dann klappt es auch mit der Umsetzung der Vorsätze. Man muss nur wissen, was bei sich selber besonders gut wirkt und schon ist die Chance der Umsetzung sehr, sehr hoch.
Probiert es aus, denn Hand auf die Herdplatte kann man immer noch ausprobieren.
Mehr dazu wie immer in unseren vertiefenden Links:
https://uptain.de/blog/kaufmotive/?handl_landing_page=https%3A%2F%2Fuptain.de%2Fblog%2Fkaufmotive%2F&handl_url=https%3A%2F%2Fuptain.de%2Fblog%2Fkaufmotive%2F&handl_original_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&handl_url_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wuid=7847392.779587626
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