Die einen machen Werbung bei gut oder sehr gut, die anderen tun so, als wenn es alles nicht mit rechten Dingen zugeht, bis sie selbst mal ein gut oder sehr gut bekommen. Manche Produkte überleben ein „mangelhaft“ nicht. Die Verbraucher:innen sehen sie als eine der wichtigsten Entscheidungshilfen und Generationen lassen sich mit ihren Kaufentscheidungen davon beeinflussen. Es ist klar über welche Institution wir sprechen; Stiftung Warentest.  

Nach einem Testergebnis gehen zwei Rituale los. Die PR-Abteilungen erklären (natürlich nur bei schlechtem Testergebnis), „billig gemacht“, „stimmt so nicht“, „alles schon geändert“ etc…. intern kann man sich auf Besprechungen einstellen, die bei unzureichendem Ergebnis wenig erfreulich verlaufen. Beides zeigt nur die Macht, die diese Stiftung hat und nun bricht auch diese, ein bisschen trutschige, Institution ins digitale Zeitalter auf.  

Stiftung Warentest: Wie die mächtigste Marke Deutschlands ihre digitale Zukunft plant

Damit folgen die Berliner zeitverzögert dem Trend, dass immer mehr Waren ausschließlich online vertrieben werden, zum anderen wird sie damit auch für die Zielgruppe der Online Shopper attraktiv. In diesem sehr detaillierten, aber lesenswerten Link wird klar, die Macht über die Kundschaft funktioniert auch digital.