Hallo liebe Freunde der Spirituosenkunst, zu einem etwas Meta-lastigen Casual Friday. In dieser Ausgabe geht es mal nicht um die Spirituosen per se, sondern den Teil, der oftmals den viel größeren Anteil ausmacht, der Mixer.

Das richtige Mischverhältnis im Gin Tonic

Je nach Vorliebe ist zum Beispiel ein Gin & Tonic eine Mischung von 1:1 (Ja, eher hart) bis hin zu 1:4 (Wo is der Gin?). Wie so oft liegt ein klassischer Mix aber wohl in der Mitte mit 1:3 oder etwas weniger Tonic, je nach Eismenge.

Nun wird immer viel über dieses und jenes Tonic diskutiert. „Nein, Schweppes nur über meine Leiche!“ – „Also ich trinke nur Fever-Tree Mediterranean Tonic, weil das das beste ist!“ – „Viel zu süß! Ich mag nur Bone Dry Tonic von Goldberg!“. Wer einen Glaubenskrieg anzetteln mag, der muss nur das Tonic Thema in den Raum werfen. Dazu hat jeder eine Meinung. In den MotelOne Bars ist man ja seit geraumer Zeit mit vielen Gins ausgestattet und ein paar Tonics. Was da so lamentiert wird zu später Stunde ist wunderbar anzuhören. Nachgequatschtes, Gurkenfetischismus und Rumprotzen.

Immerhin hat man im MotelOne ein paar Default-Kombinationen, die in meinen Augen nicht immer die besten sind, aber es gibt immerhin welche. Es scheint sich also jemand ein paar Gedanken gemacht zu haben. Sehr gut. In anderen Bars ist das weniger der Fall. Logistik, oder Entscheidung aus Überzeugung lassen oft nur ein Tonic zur Auswahl. Nun, dann muss man weise den Gin wählen wenn es nur ein Tonic gibt.

Das beste Tonic zum Lieblingsgin

Oft gebe ich den Tipp mal den Lieblingsgin mit verschiedenen Tonics zu testen. Nicht nur eins oder zwei. Es ist erstaunlich wie sehr man da eine Vielfalt an Geschmacksvariationen entdecken kann. Vor ein paar Jahren habe ich mit meinem Freund Dennis sogar mal einen Extremtest mit dem Siegfried Gin gemacht (75 Minuten, 1 Gin, 15 Tonics auf Youtube).

Je nach Tonic werden bei einem Gin die unterschiedlichsten Dinge herausgearbeitet. Manche Aromen gehen verloren, andere sind plötzlich präsent. Und nicht oft sehr überraschend. Ein solcher Test ist gerade beim Lieblingsgin also unbedingt zu empfehlen.

Die Doctor Polidori G&T Experience

Doctor Polidori Tonics

Eine tolle Aktion, die #polidorigtexperience auf Instagram bei der eine Reihe von Leuten 8 Gins mit den drei Doctor Polidori Tonics kombinieren. Diese Tonics sind aus dem Hause Ferdinand’s Gin und so überrascht es nicht, dass es nicht nur ein klassisches Dry Tonic gibt, sondern auch ein Grape Tonic mit wunderbar fruchtigen Weintraubennoten. Dritter Mixer im Bund ist das Gurkentonic, welches sich eher trocken und nicht wenig Gurken-lastig zeigt. Bei dieser Geschmacksauswahl kommt man schnell in Extreme, was aber auch spannend ist, denn auch wenn jedes Tonic für sich lecker ist, so gibt es Kombinationen, die mit manchen Gins einfach nicht so toll passen. Das ist aber eben nicht immer erwartungskonform. Ich habe nun vier Gins verglichen und mit den Tonics gemixt und einige male war ich nicht so sicher, ob ich da so richtig geraten habe was am besten passt. Sobald alle Gins verglichen sind stelle ich die Kombis hier vor.

Mut zum Experimentieren!

Ja, wir sind schnell dabei manche Produkte als mies hinzustellen, weil es sie schon immer gab. Aber selbst die bleiben nicht immer gleich in der Rezeptur. Schweppes z.B. hat inzwischen eine unglaubliche Auswahl an Tonics im Sortiment. Nicht jeder Supermarkt hat diese, aber eine Frage beim Getränkehändler schadet nicht, egal welche Marke man haben will. Und ja, online gibt es auch immer noch die Option bei Wine Factory, Wacholder Express, Bottle Rocket oder amazon.de*.

Also diesen Samstag mal beim Wochenendeinkauf die Augen auf: 2-3 neue Tonics in den Korb und dann probieren was am besten passt. Mit diesen Erkenntnissen kann man dann auch in der Hotel Bar viel mehr schmunzeln und sich denken „Ja, wenn Ihr meint …“.

In diesem Sinne gutes Experimentieren, cheers und Ginsalab.im,

Jan von GinGinGin.de

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