Time flies! Schon der vierte Casual Friday. Schon sind wir dem Tod ein Stück näher … wie bitte? Das hat er jetzt nicht wirlich geschrieben?! Aber immer mit der Ruhe: Auch wenn das natürlich erst einmal eine der wenigen Aussagen ist, die niemand so schnell wiederlegen kann, so beziehe ich mich auf unser heutiges Gin-Duo: Die Amuerte Coca Leaf Gins.

Ein Hauch von dia de los muertos

Wenn ich die Flaschen von Amuerte Gin sehe muss ich immer an den letzten James Bond Film („Spectre“), genauer die epische Anfangsszene denken. Vielleicht, weil es das erste mal war, dass ich diesen Tag bewusst wahrgenommen habe.

Amuerte Coca Leaf Gin White Edition
Wunderschöne Details machen die Flaschen zum echten Prachtstück in jeder Bar oder Sammlung.

Nun spielt die Eingangsszene bei Bond in Mexiko City, dieser Gin verwendet Cocablätter aus Peru und kommt aus Belgien. Das macht das ganze etwas gemischt, aber eine Sache nach der anderen.

Destillation bei der Massy-Familie

1905 begann Lambert Massy in Limbourg Limonaden herzustellen. Diese erfreuten sich hoher Beliebtheit. So kam die Idee auf, dass man diese Aromen aus Deutschland auch in Alkohol gut verwenden könne. Gedacht, gemacht, und schon stand die Destillerie unter Dampf. Heute, an einer größeren Location, wird die Destillerie in der dritten Generation geführt. Das Unternehmen produziert auch für andere Firmen in Lohnbrennerei und so kommen wir zum Amuerte Gin, der von einem Ehepaar aus Belgien ins Leben gerufen wurde …

Zwei Sorten: Erst Schwarz …

Zuerst kam die schwarze Flasche auf den Markt. Ich war sofort von der unglaublichen Detailtiefe der 24 Karat Blattgold-verzierten Flasche beeindruckt. Ein Impulsivkauf erster Güte. Aber trotz des nicht ganz geringen Preises (50-55 EUR für  0,7l) und meiner Sorge hier eher eine „Marketingpulle“ zu bekommen, war ich dann doch angenehm überrascht: Ein fruchtiger, in Nuancen auch ganz leicht bitterer Gin. Sehr reichhaltig im Geschmacksprofil, vielschichtig und „lecker“.

Die Botanicals des Amuerte Coca Leaf Gin sind das Resultat einer Suche der Gründer-Eheleute nach besonderen Zutaten für Ihren Gin. Und die Liste liest sich auch durchaus besonders, denn neben Klassikern wie Wacholder, Kardamom, Angelikawurzel, Ingwer, Orangenschalen und Koriander finden sich auch Drachenfrucht, Papaya, Baumtomaten und roter Pfeffer im Destillat. Und klar, daher der Name: Blätter vom Coca-Strauch sind ebenso enthalten. Diese sind übrigens, welch Überraschung, kein Kokain in Urform, sondern wurden ausgewählt, weil sie einen intensiven Geschmack haben. Also nur der Alkohol ist hier Wirkstoff was veränderte Wahrnehmung angeht 😉

… dann Weiss

Nachdem der schwarze Amuerte ein Erfolg war wie es scheint, ist der Weisse nun mit einem neuen Satz an Botanicals seit einigen Monaten am Markt. Finger Limetten, Kardamom, Coriander und Sichuan Pfeffer machen ihn zu einem aromatischen Gin, der sich gut pur, aber auch im Gin Tonic genießen lässt. Der Pfeffer ist eine schöne Note, die rund und intensiv daherkommt.

Und warum der Totenschädel?

Nun ein wenig Geschichte ist ja immer dabei im Land der Gin-Vermarktung. Hier ist die Story die, dass der Gin uns erinnern soll wie nah der Tod doch jeden Tag sein kann: Wie sehr wir das Leben schätzen und genießen sollen. Grundsätzlich ein sehr vernünftiger Hinweis, denn nur allzu oft vergessen wir in unserem Alltag das kurze Innehalten. Das Nachdenken über das, was wirklich wichtig ist. Nun, wenn der Blick auf eine solch schöne Flasche uns erinnern kann, dann finde ich sollten wir jeder so eine im Regal haben. Meine erfüllen Ihren Zweck auf alle Fälle.

Auf das Leben und auf das, was uns wichtig ist!

Cheers und Ginsalabim, Jan

Bezugsquellen

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