Bei Grün bremsen

Sie bremsen nicht bei Grün? Dann haben Sie ja viel Vertrauen, dass der völlig unbekannte Fahrer an der roten Ampel hält. Und wenn sie dem Fahrer an der roten Ampel vertrauen, warum dann nicht dem Dienstleister, Mitarbeiter oder Kollegen? Misstrauen ist allgegenwärtig. Heerscharen von Mitarbeitern in Unternehmen werden bezahlt, um zu kontrollieren, oft weit über das gesetzlich geforderte Maß hinaus. Es scheint so, als wenn Misstrauen vielerorts sogar auf dem Vormarsch ist. Im bilateralen Umgang ist diese Haltung ärgerlich und kostet sicherlich die eine oder andere Geschäftsbeziehung. Falsch angewandt, sicherlich jeden Tag viele Kundenbeziehungen. Etwas größer gedacht kann es sogar ein Wohlstandsniveau senken:

Wohlstand durch Misstrauen und Freiheitseinschränkung gefährdet

Wo rührt Misstrauen eigentlich her? Dieser Link zeigt eine Option auf: Misstrauen.

Egal wo man hinschaut, privat wie beruflich, schlechte Erfahrungen werden als eine der Haupttreiberinnen von Misstrauen genannt. Etwas überspitzt kann man sagen, die schlechten Erfahrungen der Vergangenheit, haben die Chance auch noch die Zukunft mitzubestimmen.

Der Kunde ist zum Vertrauen gezwungen

Kaum ein Bereich lebt so sehr vom Vertrauen, wie die Wirtschaft. Kunden müssen vertrauen können, dass der Agent am Telefon sorgsam mit dem Fall umgeht, dass der Monteur an der Gasheizung sein Handwerk beherrscht, dass die Bank keinen Unfug mit seinen Ersparnissen macht und dass der Chirurg oder die Chirurgin  schon weiß, was sie tut, wenn man sprichwörtlich unter dem Messer liegt. Es wäre faktisch für Kunden unmöglich zu leben, wenn sie kein Vertrauen hätten.

It’s always easier to say no

Da Vertrauen so wichtig ist, strahlt jeder Skandal, oder auch nur das Bekanntwerden von Fehlverhalten in einer Branche, auf viele ab. Banken haben ihren Ruf genauso gründlich ruiniert, wie die konventionelle Landwirtschaft. Vermutlich sind Pauschalurteile immer für eine Mehrheit ungerecht, aber Vertrauen ist eben viel schneller zerstört als aufgebaut. Es braucht lange, um zerstörtes Vertrauen zurückzugewinnen – wenn überhaupt.

Es gibt ein wachsendes Misstrauen gegen alles und jeden. Viele sind daran beteiligt: Medien, die wissen, dass schlechte Nachrichten sich besser verkaufen als gute. Das Netz mit seinen häufig wenig validierten Aussagen und Kampagnen und den sich stark verändernden Zeiten, in denen wir gerade leben. Schwarze Schafen in einer Branche, die auf Kosten vieler ihr Unwesen treiben. Im Ergebnis bleibt keiner davon verschont, der Laden um die Ecke genauso wenig, wie die demokratischen Institutionen.

Im Englischen gibt es die Weisheit, dass es einfacher ist dagegen zu sein als dafür: „It‘s always easier to say no“. Gegen etwas zu sein ist so viel einfacher als für etwas zu sein, genauso wie es einfacher ist, eine Idee zu zerreden, wie selber eine zu entwickeln.

Vertrauen ist bares Geld wert

Aber es gibt ein universelles Heilmittel: Den gesunden Wettbewerb.

Wer es übertreibt wird abgestraft, der Kunde, solange er die Wahl hat, entscheidet sich für die Marke seines Vertrauens. Und wenn es dann zurückgegeben wird, dann ist dies schon fast ein Garant für einen erfolgreichen Business Case.

Das sind die vertrauenswürdigsten Marken 2020

Vertrauen ist oft ein ganzheitliches Erlebnis, egal ob es ein Familienunternehmen aus Gütersloh ist oder aus dem Silicon Valley kommt. Nebenbei zeigt dieser Vertrauensindex noch eins, Vertrauen lassen sich Kunden was kosten.

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