Wir brauchen mehr Ja-Sager:innen

Fangen wir mit unserem Plädoyer für mehr „Ja-Sager:innen“ mit den Argumenten der Gegenseite an. „Ja-Sager:innen“ sind ja verpönt, manchmal sogar an der Grenze zum Schimpfwort. Die Argumente hat schon vor Jahren die Wirtschaftswoche ganz gut auf den Punkt gebracht. 

Sagen Sie endlich Nein!

Wie die Überschrift schon suggeriert, es ist gefährlich „Ja“ zu sagen und wenn nichts geht, dann geht die Bedrohung mit einem Burn-Out immer. Der Burn-Out ist die Breitband-Bedrohung für alles und jeden, natürlich gefährdet es auch die „Ja-Sager:innen“. 

Nun haben die Amerikaner, überraschender Weise eine Weisheit, die sagt, „its easier to say no“. Und „no“ hilft ja auch viel, in erster Linie mal vermeintlich vor Enttäuschung. 

Definition Enttäuschung

Nach dem Motto lieber nichts wagen, statt enttäuscht zu werden. Ist nebenbei universell einsetzbar. Nein zu einer Bewerbung sagen, heißt erstmal niemand Falschen einzustellen. Okay, die Stelle ist dann nicht besetzt, aber immerhin, keinen Fehler gemacht. 

Lieber unzufrieden im jetzigen Job, statt auf ein Angebot einzugehen und „Ja“ zum Risiko zu sagen, nicht genau zu wissen was auf einen zukommt. Da ist so ein „Nein“, fast schon eine Versicherung. Und „Nein“ zu einer Partnerschaft zu sagen, ist sowieso einfacher und bequemer als die tausend Kompromisse, die sowas mitbringt oder mitbringen kann. 

Wie heißt der Merksatz für „Nein-Sager:innen“, „wer nichts wagt, der nichts gewinnt“. Man kann nur sagen, vollkommen richtig. Mit dieser Einstellung kommt man zwar nirgendwo hin, aber es ist wenigstens schön sicher. Vor kurzem sprach ich mit einer langjährigen Kundin darüber, was sie schon alles gewonnen hat durch ihre vielen „Ja-Entscheidungen“. Ein super Team, mit einer Menge Potenzial, einen Dienstleistungspartner, der vor Dankbarkeit für die Chance, jeden Tag die Extra Meile für sie läuft und sie selber eine Bilderbuchkarriere mit ein paar gewagten Schritten, die wirklich Erfolg gebracht haben. Es war schwer für sie, in der Diskussion zu erkennen, dass es an der Fähigkeit liegt, im Zweifelsfall lieber mal „Ja“ statt „Nein“ zu sagen, aber am Ende fehlten die Argumente nicht anzuerkennen, dass es wohl wirklich das richtige „Ja“ zu richtigen Zeit war, dass all dies ermöglicht hat. 

Etwas überspitzt ausgedrückt, wer ständig sich im „Nein“ sagen verbessert, vergibt soviele Chancen, ob als Unternehmer:in, Führungskraft oder auch schlicht als Mensch. Jedes „Nein“ ist erstmal auch ein „Nein“ zu einer Chance. 

Deswegen dieses Plädoyer für ein paar „Ja-Sager:innen“ mehr auf dieser Welt. Man muss es ja nicht gleich übertreiben. 

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

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