Warum scheitern viele Kooperationen schon am Anfang?
Oft ist es nicht der Grund, dass die Kooperation an sich nicht passt oder gut ist. Das World Economic Forum hat andere Gründe aufgedeckt, die Kooperationen am Anfang schon gefährden.
Die Beziehungsebene der Unternehmen funktioniert nicht!
Mitarbeiter agieren aus der Vorsicht heraus, ihren Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Es herrscht Misstrauen darüber, weniger abzubekommen. Partner werden nicht als gleichwertig betrachtet und Ideen werden nicht vorgeschlagen, sondern diktiert.
Eine Formulierung gemeinsamer Werte und Visionen findet nicht statt.
- Eine Kommunikation muss stattfinden. Damit ist der Dialog gemeint, nicht der Monolog.
- Gegenseitiges Verständnis und gegenseitige Akzeptanz für die Situation, das Ziel und die Mittel des anderen fehlen.
- Es herrscht mehr Misstrauen als Vertrauen. Auf so einer Basis lässt sich nichts Erfolgreiches aufbauen!
- Prozesse müssen sich anpassen oder es muss eine Schnittstelle, wie eine Kooperationsagentur eingeschaltet werden, welche die Prozesse in die jeweilige Richtung richtig übersetzt.
- Es muss Offenheit, statt Verschwiegenheit herrschen. „Ich habe es gewusst“-Mentalitäten, nach: “Ich habe nichts gesagt“-Verhalten sind der Nagel zum Sarg einer erfolgreichen Kooperation.
Eine Kooperation lebt vom Geben und Nehmen, aber sie lebt nur, wenn sie auf Augenhöhe stattfindet. Es beginnt also immer mit dem Willen etwas zu tun. Diese einfache und fast platte Erkenntnis ist in ihrer Schlichtheit auch die größte Hürde. Da sind die Chefs gefordert, den verantwortlichen Mitarbeitern die Freiheiten zu geben die es braucht, um über Kooperationen nachzudenken. Tango tanzt man eben nicht alleine.