Krise, was nun?

Viele Menschen spüren es noch nicht, aber die nur scheinbar ausgestorbene „Krise in Unternehmen“ kommt wieder näher. Viele Mitarbeiter in Unternehmen kennen dieses Thema nur noch aus den Vorlesungen oder aus dem Geschichtsbuch. Die letzte große Krise ist fast 12 Jahre her. Jetzt spüren Firmen, Branchen und Regionen, die lange glaubten, dies kann uns nicht treffen, den kalten Wind der Krise. Die Bankenbranche ist durchgängig erfasst, auch die fast verbeamteten Sparkassen- Mitarbeiter sind betroffen. Versicherungen genauso. Hier liegt die Ursache vor allem in der Digitalisierung, aber auch – und das ist schlimmer – im zum großen Teil verspielten Vertrauen bei der Kundschaft. Selbst Regionalbanken werden mittlerweile in der Gunst der Verbraucher abgestraft.

Automobilindustrie und Zulieferer sind in Deutschland spät auf technologische Entwicklungen eingegangen, vor allem die mittelständische Zulieferindustrie spürt dies.

Im Maschinenbau werden Wettbewerber im Ausland besser und die politischen Entscheidungen helfen nicht.

Was tun?

„Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ (Max Frisch)

Damit ist fast alles gesagt, den Moment nutzen und beherzt führen ist das Gebot der Stunde. Gerade der Mittelstand mit seinen schlanken, oft noch Inhabergeführten Strukturen hat hier die Chance weit vorne zu sein.

Jetzt ist die Kunst des Dreisprungs gefragt:

  • Analyse
  • Optionen schaffen
  • Umsetzung

Erfolg kann man managen, in Krisen braucht es Unternehmer. Die englische Sprache unterscheidet deswegen fein säuberlich zwischen Manager und Leader. Dies ist auch von uns, der empfohlene erste Schritt: Wer ist der „Leader“ im Unternehmen und nimmt die Krise ins Visier? Eine Krise hat so viele Facetten, dass der Leader ein starkes Team aus internen und externen MitarbeiterInnen braucht um hier schnell und beherzt zu handeln.

Der Link zeigt die Herausforderungen sehr gut auf:

http://www.restrukturierungsmanagement.info/Unternehmenskrisen-im-Mittelstand-Entwicklung-Symptome-Bewaeltigung.264.0.html

Was oft nicht gut gelingt, insbesondere ohne externe Reflektion und Unterstützung, ist die Priorisierung der Themen. Es gehört zu den Besonderheiten des Informationszeitalters, dass unendlich viele Informationen da sind, aber jeder Entscheidungsträger ist gut beraten, diese für sich zu strukturieren und zu priorisieren. Viel hilft eben nicht immer viel. Hier ist eine gute Auswahl zu treffen, denn Krisen für die Einen sind das Geschäftsmodell für die Anderen. Eine Auswahl von To-dos ist hier gut aufgelistet, die Priorisierung kann nur in Einzelarbeit für das Unternehmen gelingen.

https://www.vr.de/firmenkunden/unternehmensziele/unternehmenskrise.html

Dann wäre da noch ein wichtiger Punkt, den wir Ihnen ans Herz legen möchten. Er kann Brandbeschleuniger für Krisen sein oder ein Teil der Lösung. Die Kommunikation ins Unternehmen:

Immer wieder gilt die Regel, Authentizität schlägt alles. Doch gibt es hier noch ein paar zusätzliche Punkte, die in diesem Artikel aus unserer Sicht treffend beschrieben sind.

https://www.humanresourcesmanager.de/news/unternehmenskrise-wie-man-mit-sorgen-der-mitarbeiter-umgeht.html

Wir wissen, wovon wir sprechen, bei Krisen zu unterstützen ist ein großer Teil unseres Geschäfts. In den 12 Jahren, die es Ribbon jetzt gibt, ist es uns nur einmal passiert, dass ein Kunde anrief und sagte: „Uns geht’s prima, so soll es bleiben, könnt ihr uns helfen dabei“?

Auch da, wie bei Krisen, lautet die Antwort „Ja“!

Autoren: Andreas Messner und Thomas Hohlfeld

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