„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und zu hoffen,
(Albert Einstein)
dass sich etwas ändert.“
Man ist immer gut beraten, wenn man ein Zitat Albert Einstein zuordnet, ersatzweise Goethe, es bekommt gleich eine ganz andere Glaubwürdigkeit. Unabhängig davon, ob dieses Zitat nun wirklich von Einstein stammt, so ist es eine wirklich kluge Beobachtung, die wir in der Beratung oft vorfinden.
Gerade bei Top-Führungskräften gibt es einen starken Drang dazu, etwas zu verändern, solange es nicht einen selbst betrifft. Viele Instrumente wurden geschaffen, um genau diese Veränderung bei sich selbst nicht einzufordern.
Es geht für uns Berater schon los, dass man nicht gerne den Auftraggeber, die Auftraggeberin auffordert, etwas bei sich zu ändern. Wenn man mutig ist, oder ein tiefes Vertrauen zu seinem Mandanten entwickelt hat, delegiert man dieses Thema gerne mal an einen Coach. Gerne werden auch Lenkungsausschüsse (Steering Comittees) gegründet, die dann das Top Management absichern. Wir kennen aus unserer 16-jährigen Berufserfahrung nicht eine einzige Leitung eines solchen Ausschusses, dem Veränderung ins Stammbuch geschrieben wurde.
Einstein würde sagen: Wahnsinn in seiner reinsten Form.
Nun ist dies kein Plädoyer sich zu verändern, damit es ändert und schon gar nicht eine zwingende Logik, wenn sich jemand verändert, wird alles gut, aber ein kritischer Blick lohnt sich schon.
Wir von Ribbon haben dies schon bei der Gründung am 13.7.2007 (übrigens ein Freitag, der 13.), in unseren Namen gepackt. Ribbon als Band zwischen gestern und morgen, also im Hier und Jetzt das mitzunehmen, was es wert ist, behalten zu werden und was übrig bleibt ist oft die Liste der potenziellen Veränderungen oder um diesen Newsletter mit einem genauso schlauen Spruch zu schließen, wie wir ihn begonnen haben:
„Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.“
(Friedrich Hebbel)