Heute schauen wir mal auf die andere Seite der Medaille: Kein Gin, heute geht es um Tonic. Swedish Tonic um genau zu sein.
Wir bekommen eine Vielzahl an Tonics in Supermärkten zu kaufen, einige sind in Sachen Zutaten nicht viel mehr als Wasser, Zucker, Aromen und Kohlensäure, andere hingegen sind erheblich besser in Sachen Zutaten und Rezept. Die Fever-Tree Tonics haben wir bereits ein wenig besprochen. Heute möchte ich mich kurz um die Tonics aus dem hohen Norden kümmern, denn diese sind wirklich spannende Alternativen zu dem normalen Genuss, vielleicht genau das richtige für die Sylvesterfeier?
Natürliche Zutaten
Die Tonics sind zunächst einmal Bio-Zutaten. Das führt auch dazu, dass das Tonic so ist wie es ist, immer mit einer goldenen Farbe. Warum? Nun, die Jungs von Swedish Tonic sagen es gäbe ja auch keine durchsichtigen Bäume. Und insofern haben sie ja auch recht, denn das Bittere im Tonic stammt schließlich aus der Rinde des Chinarindenbaumes. Dies trägt den geschmacklich bitteren Stoff Chinin (nicht zu verwechseln mit Chitin, dem Stoff aus dem z.B. Insektenkörper sind) in sich.
Insgesamt sind die Tonics allesamt Bio-Qualität und haben eine wirklich spannende Geschmacksnote. Nicht vergleichbar mit dem billigen 59 Cent Supermarkt-Tonic, aber auch anders als viele der Tonics wie sie in guter Qualität von Fever-Tree hergestellt werden.
Fruchtnoten sind nicht immer gleich klebrig
Wenn man eine Geschmacksrichtung Peach, also Pfirsich liest, so ist sicherlich eine schnelle Assoziation ein klebrig süßer Eistee mit Pfirsich, Saft und Zucker. Aber hier im Tonic ist das nicht der Fall. Immer noch ist die Bitternote im Vordergrund. Dazu kommen fruchtige Noten, aber nicht so viel Süße. Auch das Fliederbeeren-Tonic, bei anderen sehr süß, ist hier eher wie der von meiner Oma damals gemachte Saft. Intensive Blütenaromen, aber nicht so viel Zucker. Tolle Erweiterungen des normalen Tonics, welches praktisch den Basis-Baustein für die fruchtig, floralen Varianten bildet.
Kohlensäure satt
Achtung, diese Tonics sind der Knaller! Das ist im wahrsten Sinne des Wortes so. Ich kenne kein Tonic, dass so Kohlensäure getankt hat. Die Deckel ploppt das von alleine auf. Gerade wenn man nicht aufpasst (oder das Tonic vorher in Unruhe gebracht wurde) kommt einem schnell mal ein Schaumberg entgegen. Wer dann nicht schnell ist … naja, kann man sich denken was dann ist. Es ist immer noch Zucker im Tonic und so wird es dann zur Sauerei 😉
Tonic-Sirup für jede Gelegenheit
So, und dann haben wir da noch eine besondere Kombination, die ich zugegebenermaßen erst ziemlich doof fand. Klare Worte hier. Die Sirupflasche habe ich am Anfang mit einem normalen Tonic verwechselt. Nicht wirklich verwechselt, aber ich habe kein gutes Sodawasser verwendet, um den Sirup anzusetzen. Dieser braucht aber viel Sprudel, weil beim Mischen schon automatisch etwas Sprudelpower verloren geht. Mit dem Sodawasser von SWETNC ist das allerdings kein Thema mehr. Viel Sprudel, toller Mix, und das bei wenig Stauraum.
Im Übrigen kann man mit dem Tonic auch gut Sours machen. Statt eines Zuckersirup kommt einfach das Tonic-Sirup zum Einsatz. Eine tolle Erweiterung eines bestehenden Rezeptes mit Nullkommanull Extraaufwand.
Die Produkte sind im Webshop von SWETNC (deutsch) erhältlich und die eine oder andere schöne Geschenkidee ist dort auch noch zu entdecken. Definitiv ein spannender Geschmacksausflug gen Norden!
Cheers und Ginsalabim,
Jan von GinGinGin.de