Wenn dich der Kulturschock in der eigenen Heimat trifft

Mein Name ist Lisa, ich bin 30 Jahre alt und in der Qualitätssicherung tätig. Nach dem Ende meiner Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel war für mich klar, dass ich ins Ausland gehen möchte. Dieses Jahr war es dann so weit. Vom 15. September bis zum 13. Oktober 2021 bin  ich zur Freiwilligenarbeit nach Sansibar aufgebrochen.

Es gab nicht viel und trotzdem hatte ich alles

Wie kann ich meine Erfahrung, die ich mit „World Unite“ beim Projekt „Community Service and Umweltschutz“ in Kitogani gewonnen habe, beschreiben? Ganz einfach, in einem Wort: lebensverändernd!

Vier Wochen habe ich in dieser fremden und großartigen Kultur verbracht und dabei so viele inspirierende Dinge gelernt, die mich für den Rest meines Lebens begleiten werden. Das Leben im Camp war einfach und trotzdem hattest du alles, was du brauchst- und mehr! Leckeres Essen, ein bequemes Bett, jede Menge Spieleabende und tolle Gespräche. Und an den freien Nachmittagen und Wochenenden bekamst du zusätzlich noch die Chance, einige der schönsten Stränden zu besuchen, die ich persönlich je gesehen habe.

Hakuna Matata

Die Koordinatoren waren allesamt tolle Menschen, die dir bei jedem Problem weiterhalfen und dir so viel über Natur, Umwelt und die Menschen auf Sansibar beibrachten. Das Arbeitsprogramm war abwechslungsreich und nicht selten hart – aber es hat sich gelohnt, denn du hast gespürt, was du Gutes geleistet hast. Und dabei hast du nicht nur gelernt, was das Leben auf Sansibar den Menschen an körperlicher Anstrengung abverlangt, sondern erhieltest auch Einblicke in eine Mentalität, die sich in vielen Aspekten fundamental von unserer unterscheidet: Das Leben folgt dem natürlichen Fluss der Dinge, es richtet sich nicht nach einer Uhr. Also pole pole – immer mit der Ruhe. Und natürlich nicht zu vergessen: Hakuna Matata, für jedes Problem gibt es eine Lösung.

Es mag ironisch erscheinen…,

aber die Menschen, die am Wenigsten haben, geben am meisten. Das hat mich so nachhaltig beeindruckt, dass ich künftig versuchen werden, ein wenig Sansibar in meine eigene kleine Welt zu tragen. Die erste Frage, als ich wieder zuhause war, lautete fast immer: „Und, hast du einen Kulturschock gehabt?“ Die Antwort ist ganz klar: ja. Aber erst bei meiner Rückkehr nach Deutschland.

Deshalb kann ich jedem dringend empfehlen, diese Erfahrung zu machen. Sie wird dich und dein Umfeld für immer prägen und das im positivsten Sinne! Alter, Geschlecht oder Herkunft spielen hierbei keine Rolle, jeder ist herzlichst willkommen.

Also komm nach Sansibar, in diese wunderbare Gemeinde und werde Teil davon!

Ahsante sana na kwa heri!


Gastautorin: Lisa Dreyer

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