Es gibt ein paar Institutionen, die man in Deutschland als tonangebend für Sprachthemen sehen kann. Spiegel und Frankfurter Allgemeine Zeitung sind graue Eminenzen für Worte, die es noch nicht in den Duden geschafft haben. In Stilfragen im gesprochenen Wort ist es oft der Deutschlandfunk, der hier einen großen Einfluss hat.
Ein Podcast zum Du oder Sie
Nun ist beim DLF eine Diskussion ausgebrochen, wie man sich auf der einen Seite die Seriosität bewahrt und gleichzeigt das altbackene Image ein wenig modernisiert. Natürlich geht es nicht ohne eine ausführliche Betrachtung des Pros und Contras. Hier ein Einblick in die Diskussion:
Über Siezen und Duzen im Deutschlandfunk
Kommt darauf an, wo man sich in den sozialen Medien bewegt
Du oder Sie ist dabei eine der Diskussionen, die es auch im Markt gibt. Klar ist, dass die Jungen oder die Menschen, die sich dafür halten, gerne das Du nutzen. Selbst in den sozialen Medien gibt es dazu unterschiedliche Ansichten:
Gero Pflüger, ein Social-Media-Berater aus Hannover hat dies sehr übersichtlich zusammengefasst:
Auch hier sollten Verantwortliche eine Entscheidung treffen:
Du oder Sie? Die richtige Kundenansprache
(hier haben die Kollegen der Marketing Börse auch vertiefende Links eingefügt)
Einen einheitlichen Mittelweg – Fehlanzeige –
Innerhalb des Du oder Sie, gibt es natürlich noch die Spielart einen guten Mittelweg zu finden. Auch hier haben – wie in so vielen Themen – Münchener und Hamburger unterschiedliche Ansichten:
Das Hamburger Du hat (im Gegensatz zum Fußball) die Nase vorn:
Das Thema ist sogar vom Goethe Institut aufgegriffen worden. Dieser in München ansässige gemeinnützige Verein, ein Botschafter der deutschen Sprache im Ausland, hat einen kleinen kurzen Test dazu erstellt.
DU ODER SIE: REGIONALE UNTERSCHIEDE
Wir von Ribbon duzen die meisten unserer Kunden, diesen Blog haben wir aus gegebenem Anlass neutraler gehalten.
Also zusammengefasst:
„Hey Sie, mach es gut“