Dakota Indianer und Apfelbäume

Kapitel 1 „Loslassen“

Lasst uns im ersten Teil unserer kleinen Serie bis Weihnachten über das Thema Veränderung im Leben mit dem Thema „Loslassen“ beginnen. Im zweiten Teil geht es um Suche und im dritten Teil dann über Neuanfang.

Loslassen ist keine einfache Übung, sehr oft hören wir in unserer praktischen Arbeit, wie unzufrieden man mit dem „Ist-Zustand“ ist und wie sehr man sich etwas anderes wünscht. Im fortgeschrittenen Berufsleben auch den Ruhestand. Warum zwischen einem vermeintlichen Wunsch und der Umsetzung oft ein eklatanter Unterschied liegt, wird in den vertiefenden Links am Ende des Beitrags beschrieben.

Auf den Druck kommt es an

Platt könnte man sagen, der Leidensdruck ist einfach nicht größer als die Bequemlichkeit im Ist-Zustand. Oft liegt es aber auch am Fehlen der Ideen für die Zeit danach. In jungen Jahren ist das ein viel einfacherer Vorgang als in späteren Jahren. Manche Wissenschaftler behaupten, es liegt daran, dass junge Menschen einfach mehr daran gewöhnt sind, da alleine die körperliche Veränderung ein permanenter, schneller Prozess ist und oft auch herbeigesehnt wird. Die eintretenden Zipperlein sind weder gern gesehen, noch gibt man sie gerne zu.

Erstaunlich ist, dass die Wünsche der jungen Leute sich im Laufe der Jahre nur wenig verändern. Selbst wenn man die „life style“ Berufe wie Influencer und Content Creator nimmt (dies wollen insbesondere Abiturienten werden), so streben doch viele erstmal ein Studium an. Auch hier Details am Ende des Beitrags  

Aber zurück zum anderen Ende des Berufslebens. Hier wird es schon deswegen schwieriger, weil man in jungen Jahren eher eine „Hin zu“-Bewegung zu neuen Ufern hat, im Alter aber erstmal eine „Weg von“-Bewegung braucht. Weg von 30, 40 oder mehr Jahren Berufsleben. Oft verbunden mit einem Verlust von Statussymbolen.

Natürlich gibt es wie immer in unserer Marktwirtschaft eine Unmenge von Angeboten, die sich mit dieser Zielgruppe beschäftigen. Ob da was Passendes dabei ist, muss jeder für sich entscheiden.

Ein paar Merksätze sind aber immer richtig:

Lieber früher als später

Ausprobieren, was jenseits des Terminkalenders Spaß macht.

Nicht von anderen abhängig machen

Ob Kinder oder Kolleg:innen, keine Dankbarkeit erwarten. Man kann sich freuen, wenn etwas aus dem Berufsleben geschätzt wird, abhängig sollte man sich davon aber nicht machen.

Es lässt sich eh nicht ändern

Egal ob mit 58, 63 oder 65, es wird passieren, klingt banal, aber eigentlich gilt der Grundsatz: „Wenn es am schönsten ist, sollte man gehen“. Es ist für keinen Beteiligten angenehm, wenn der richtige Zeitpunkt verpasst wird. Die eine Seite soll nicht denken, „endlich“ und die andere Seite nicht „die wollen mich loswerden“. Gutes Timing ist wichtig.

Fortschritt, besteht aus 2 Worten Fort und Schritt

Viele haben ihr Berufsleben noch ohne Handy oder Internet begonnen, jede Generation hat eben die Herausforderungen zu meistern, die eine Lebensphase so mitbringt. Jetzt einen guten Übergang zu schaffen, für die neuen Herausforderungen und neue Lösungen ist vielleicht eine der Königsdisziplinen. Einen kleinen Schritt fort vom Alten, macht Platz für Neues.

Es ist wie mit dem Apfelbaum, es gibt Pflanzphasen, Pflege- und Wachstumsphasen und wenn man es gut macht, eine gute Erntephase.

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„Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest – steige ab!“, lautet eine. https://karrierebibel.de/totes-pferd-reiten/

Klingt einleuchtend, ist aber nicht leicht.

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/klassenzimmer/zukunft-der-jugendlichen-was-15-jaehrige-mal-werden-wollen-16594600.html

https://www.news4teachers.de/2023/08/studie-knapp-die-haelfte-aller-abiturienten-will-influencer-oder-creator-werden/

https://www.rnd.de/beruf-und-bildung/ruhestand-wenn-das-berufsleben-endet-eine-persoenliche-betrachtung-OX7HRDMP2FCZBN2257WEA673AM.html

https://www.stern.de/wirtschaft/job/berufsleben-der-letzte-arbeitstag-3856922.html

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